Pfannkuchen aus Frühlingszwiebeln
Heute
gibt es zur Abwechslung mal wieder ein herzhaftes Rezept. Ich lasse mich immer
gerne von Rezepten in Kochbüchern oder Blogs inspirieren, die ich dann gerne
variiere, je nachdem, was ich gerade zu Hause oder worauf ich Lust habe. Da es
inzwischen glücklicherweise ja viele vegane Rezepte gibt, ist vieles schon von
vorneherein vegan – manchmal wandele ich aber auch Rezepte mit tierischen
Produkten ab, was meistens ohne Probleme möglich ist – so auch bei diesem
Rezept, obwohl im Original Eier eine der wichtigsten Zutaten sind. Das
ursprüngliche Rezept stammt von Elisabeth Raether aus der Kochkolumne im
Zeitmagazin, die ich sehr schätze. Die Rezepte sind meistens ganz unkompliziert
und meistens werden nur ganz wenige Zutaten verwendet, oft sind die Rezepte
dann sogar von vorneherein vegan. Hier musste ich etwas experimentieren, bis
ich zu einem überzeugenden Ergebnis kam, aber die Vorstellung eines
Pfannkuchens, der zu einem großen Teil aus Gemüse besteht, hat mich einfach zu
sehr gereizt, und die Experimentiererei hat sich gelohnt!
Zutaten:
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2 Bund Frühlingszwiebeln (ca. 250 g)
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1 EL Sojamehl
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40 g Dinkelmehl
-
1 EL Sojasauce
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Salz
-
Pfeffer
Die
Frühlingszwiebeln putzen, etwa ein Viertel in ca. 3 cm große Stücke schneiden,
den Rest klein hacken. Die 3 cm-Stücke etwa 5 Minuten in leicht gesalzenem
Wasser kochen, einige Esslöffel der Kochflüssigkeit aufbewahren und mit den
gekochten Zwiebeln pürieren. Das Püree mit Sojamehl, Sojasauce und Mehl
verrühren. Die gehackten Frühlingszwiebeln sowie nach Geschmack Pfeffer und Salz dazugeben. Öl (ich habe
Sonnenblumenöl verwendet) in einer beschichteten Pfanne erhitzen und aus etwa 1
– 2 Esslöffeln Teig einen 0,5 – 1 cm dicken Pfannkuchen backen – zunächst knusprig
anbraten, dann bei niedrigerer Hitze durchbacken. Ich habe die Pfannkuchen mit
Salat und Kartoffelrösti serviert – nachdem in der Küche eh schon die
Fettdünste waberten. Aber es hat sich gelohnt, die Pfannkuchen sind wirklich
lecker und mal eine andere Variante des Klassikers!
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