Badischer Zwiebelkuchen
Zwiebelkuchen habe ich als gebürtige Badenerin natürlich immer schon geliebt und in meiner veganen Anfangszeit auch schmerzlich vermisst. Im Laufe der Zeit und mit zunehmender veganer Kocherfahrung ist es mir inzwischen glücklicherweise gelungen, ein Rezept zu entwickeln, das mich voll und ganz überzeugt. Falls Ihr ebenfalls aus einer Zwiebelkuchen-Region stammt und mit dieser Spezialität vertraut seid, schmeckt meine Version vermutlich nicht identisch wie die, die Ihr kennt. Allerdings habe ich im Laufe meiner inzwischen lange andauernden Zwiebelkuchen-Recherchen festgestellt, dass es wie bei jeder Spezialität scheinbar eh unzählige unterschiedliche Varianten gibt, und jeder ist selbstverständlich davon überzeugt, die einzig wahre zu kennen...
Insofern gehe ich es entspannt an und hege mit meinem veganen Zwiebelkuchen gar nicht den Anspruch, genau den Geschmack von Oma Gertrudes Zwiebelkuchen aus Hintertupfingen zu erreichen. Hauptsache lecker lautet die Devise, und die erfüllt der Kuchen nach meinem Geschmack und dem zahlreicher Testesser! Wer Tofu-Skeptiker ist, kann diesen einfach weglassen. Oder ganz fein würfeln - für mich gehört das Raucharoma zum Zwiebelkuchen dazu, aber auch da scheiden sich scheinbar die Geister! Dasselbe gilt für Kümmel. Ich liebe Kümmel, verzichte aber meistens Gästen zuliebe darauf. Wer meine Liebe allerdings teilt, kann gerne am Ende nach Geschmack ganzen Kümmel in die Zwiebelmasse geben. So oder so, lasst es Euch schmecken mit meinem Rezept:
Insofern gehe ich es entspannt an und hege mit meinem veganen Zwiebelkuchen gar nicht den Anspruch, genau den Geschmack von Oma Gertrudes Zwiebelkuchen aus Hintertupfingen zu erreichen. Hauptsache lecker lautet die Devise, und die erfüllt der Kuchen nach meinem Geschmack und dem zahlreicher Testesser! Wer Tofu-Skeptiker ist, kann diesen einfach weglassen. Oder ganz fein würfeln - für mich gehört das Raucharoma zum Zwiebelkuchen dazu, aber auch da scheiden sich scheinbar die Geister! Dasselbe gilt für Kümmel. Ich liebe Kümmel, verzichte aber meistens Gästen zuliebe darauf. Wer meine Liebe allerdings teilt, kann gerne am Ende nach Geschmack ganzen Kümmel in die Zwiebelmasse geben. So oder so, lasst es Euch schmecken mit meinem Rezept:
Zutaten für eine Springform (Durchmesser: 24 cm)
Für den Teig:
• 200 g Mehl
• 1/2 TL Salz
• 100 g vegane Margarine
• 2 EL Wasser
Für die Füllung:
• 600 g Zwiebeln (ich habe eine Mischung aus roten und weißen verwendet)
• 100 g Lauch
• 80 g Cashewkerne
• 100 ml Wasser
• 2 EL Hefeflocken
• 200 g weichen Naturtofu
• 1 Schuss Balsamico-Essig
• 100 g fester Räuchertofu
• Salz und Pfeffer
Aus den Zutaten für den Teig mit den Händen einen homogenen Mürbeteig zusammen kneten und kaltstellen.
Die Cashewkerne im Wasser einweichen. Zwiebeln und den Lauch in feine Ringe schneiden, in Öl zunächst heiß anbraten und danach bei mittlerer Temperatur ca. 15 bis 20 Minuten weiter garen. Den Naturtofu würfeln, mit Hefeflocken und Essig mit den Cashewkernen und Wasser fein pürieren. Den Räuchertofu würfeln und unterheben. Die Masse mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Springform mit Margarine fetten und mit Mehl bestäuben. Den Teig ausrollen und Boden und Rand der Form damit auslegen. Im Ofen bei 190 Grad (Ober-/Unterhitze) etwa 30 Minuten backen. Der Kuchen schmeckt sowohl warm als auch kalt. Ich serviere dazu meistens einen grünen Salat. Guten Appetit!
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