Erdnuss-Brownies

Da ich ja eine ausgeprägte Schwäche für Süßigkeiten aller Art habe, versuche ich mich normalerweise mit dem Einsatz von Zucker zurückzuhalten, wenn ich selbst backe. Manchmal muss es aber auch da einfach süß, klebrig und fettig sein – wie zum Beispiel bei diesen Brownies. Meine ersten Brownies habe ich vor über zwanzig Jahren gegessen, als meine Schwester mir aus ihrem Austauschjahr aus den USA eine Backmischung mitgebracht hat. Ich habe mich sofort verliebt in die matschigen, zuckersüßen Teile, war danach aber immer wieder enttäuscht von dem, was einem hier so als Brownie verkauft wird – oft handelt es sich um eher trockenen, „klassischen“ Schokoladenkuchen. Also habe ich selbst experimentiert und bin irgendwann auf dieses Rezept gekommen, das meiner Erinnerung doch sehr nahe kommt.



Zutaten für eine Form (meine ist ca. 20 x 25 cm groß):

-       250 g dunkle Schokolade
-       120 g Alsan
-       200 g Zucker
-       1 Päckchen Vanillezucker
-       140 g Mehl
-       eine Prise Salz
-       1 TL Backpulver
-       3 EL Chiasamen
-       eine Handvoll gehackte gesalzene Erdnüsse
-       3 EL crunchy Erdnussmus





Die Chiasamen in 10 EL Wasser einige Minuten quellen lassen. 200 g Schokolade mit Alsan im Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. Währenddessen die gequollenen Chiasamen mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Mehl mit Backpulver und Salz vermengen und unter die Masse rühren. Die restliche Schokolade hacken und mit den Erdnüssen unter den Teig geben. Die Form gut fetten und mit Mehl bestäuben oder mit Backpapier auslegen. Den Teig darauf verteilen. Die Erdnussbutter im Wasserbad leicht erhitzen, so dass sie etwas flüssiger wird und sich auf dem Teig verteilen lässt. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Ober-/ Unterhitze) etwa 25 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Nicht zu lange backen – die Brownies sollen durchaus noch eine matschige Konsistenz bewahren! Solange sie noch heiß sind, lassen sie sich eher schwer am Stück aus der Form lösen, sind aber natürlich in diesem Zustand besonders lecker, z.B. auch mit einer Kugel Eis. Aber auch abgekühlt sind sie ein Genuss! Ich habe sie mit Haferjoghurt und Himbeerpüree serviert.





Kommentare

Beliebte Posts