Schokoladiger Nuss-Nougat-Gugelhupf

Diesen superschokoladigen Gugelhupf habe ich vor Kurzem zum Geburtstag meiner Schwester gebacken. Leider bin ich bisher die Einzige in der Familie, die sich vegan ernährt, aber glücklicherweise sind alle sehr offen und waren bisher von den Kreationen, die ich ihnen vorgesetzt habe, auch immer sehr angetan. Das ist für mich dann eigentlich immer das größte Kompliment, da es mir zeigt, dass vegane Ernährung keinen geschmacklichen Verzicht bedeuten muss, sondern locker mit der „traditionellen“ Küche mithalten kann. Auch von diesem Kuchen war die gesamte Familie begeistert. Abgesehen davon, dass er geschmacklich überzeugt, ist der Kuchen unkompliziert in der Zubereitung und kann auch schon am Tag vorher zubereitet werden, bzw. hält sich auch prima noch etwas länger. Alternativ kann man auch gemahlene bzw. gehackte Mandeln verwenden – ebenfalls köstlich!

Zutaten für eine Gugelhupfform (ca. 22 cm)

-       250 g Dinkelmehl

-       150 gemahlene Haselnüsse

-       250 g Süßungsmittel nach Wahl 

(ich habe Vollrohrzucker verwendet)

-       5 EL Kakao

-       1 Prise Salz

-       100 g gehackte Haselnüsse

-       Mark einer Vanilleschote

-       1 Pck. Backpulver

-       400 ml Pflanzenmilch nach Wahl oder Wasser

-       150 ml geschmacksneutrales Öl

-       50 g Schokolade nach Wahl (z.B. Reismilchschokolade oder Zartbitterschokolade)

-       100 g Nougat

-       100 g vegane Kuvertüre 

(ich habe Zartbitter-Kuvertüre verwendet)

-       3-4 EL brauner Zucker

-       100 g gehackte Haselnüsse

Zubereitung:

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die Pflanzenmilch mit dem Öl, Süßungsmittel und Salz schaumig aufschlagen. Dann Mehl, gemahlene Nüsse, Backpulver, Kakao sowie das ausgekratzte Mark der Vanilleschote hinzugeben und unterrühren. Die Schokolade in kleine Stücke hacken, Nougat ebenfalls zerkleinern und mit den gehackten Nüssen unter den Teig heben. Die Form gut einfetten und mit etwas Mehl oder gemahlenen Nüssen ausstreuen. Den Teig in die Form füllen und backen, bis der Kuchen durch ist – bei mir hat es etwa 45 Minuten gedauert. Da Backöfen meiner Erfahrung nach aber sehr individuell sind, auf jeden Fall mit der Stäbchenprobe kontrollieren und den Kuchen gegebenenfalls länger backen.

Den Kuchen auskühlen lassen. Braunen Zucker in einer Pfanne karamellisieren lassen und die gehackten Haselnüsse hinzugeben. Die Masse sofort aus der Pfanne nehmen und auskühlen lassen, danach grob hacken. Die Kuvertüre im heißen Wasserbad schmelzen, etwas abkühlen lassen, damit sie nicht mehr ganz so flüssig ist und auf den Kuchen gießen, mit dem Haselnusskrokant bestreuen und genießen!